Angelica Moser - Leichtathletik

Die Andelfingerin kam 1997 zur Welt, die Leichtathletik wurde ihr in die Wiege gelegt, Vater Severin und Mutter Monika waren beide internationale Mehrkämpfer.

Obwohl Angelica Moser bis 2013 hauptsächlich Kunstturnen als Wettkampfsport betrieb,. gewann sie bereits mit 16 Jahren ihre erste internationale Goldmedaille beim europäischen olympischen Jugendfestival in Holland. Von da an spezialisierte sie sich auf den Stabhochsprung und es ging stetig aufwärts, sie wurde vielfache Schweizermeisterin in allen Jugendkategorien und auch bei der Elite. Sie hält heute noch die Allzeitbestleistungen in allen Nachwuchskategorien.

Ab 2015 war sie regelmässige Teilnehmerin an Europa- und Weltmeisterschaften der Elite sowie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio und 2021 in Tokio. Bisheriger Höhepunkt war sicher der Titel als Hallen-Europameisterin 2021 in Polen.

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Walter Bärtschi – Behindertensport

Der Langlaufschlitten ermöglicht auch Menschen im Rollstuhl Freiheit, Spass und Sport im Schnee. Da der Wettkampfsport für Behinderte in dieser Sportart erst anfangs der Achtzigerjahre in Fahrt gekommen ist, hat der als Zehnjähriger an Kinderlähmung erkrankte Werner Bärtschi erst relativ spät damit begonnen. Umso grösser ist das Palmarès des 1944 in Utzigen im Kanton Bern geborenen Brüttemer.

An den Paralympics 1988 in Innsbruck holte er Silber mit der Staffel, an den Europameisterschaften ein Jahr später im norwegischen Hurdal wurde er erneut Zweiter mit der Staffel und Dritter im Einzelrennen über 10 Kilometer. Bärtschi hat zahlreiche Schweizer Meistertitel in verschiedenen Disziplinen erobert, er war aber auch über lange Distanzen erfolgreich. Zehnmal bestritt er den Gommerlauf und erzielte eine Bestzeit von 87 Minuten. Am Engadin Skimarathon war er mit einer Bestzeit von 2 Stunden und 24 Minuten zweimal dabei.

Ehrensberger Arnold – Schwingen

Arnold „Noldi“ Ehrensberger kam 1954 in Alten bei Andelfingen zur Welt, wo er heute noch zu Hause ist. Er war ein kompletter Kraftsportler, sowohl als Turner, Schwinger, Ringer oder Nationalturner.

Mit 14 Jahren kam er zum Schwingklub Winterthur, wo er unter anderem viel profitierte von seinem Vorbild Karl Meli. Von 1971 bis zu seinem Rücktritt 1983 errang er insgesamt 107 Kränze in allen Disziplinen Schwingen, Ringen und Nationalturnen. Vom ersten eidgenössischen Kranz 1974 bis zum Karrierenende 1983 kam er nie ohne Kranz nach Hause.

Seine grössten Siege waren sicher diejenigen als Schwingerkönig 1977 in Basel und die 3 Festsiege an den Eidg. Nationalturnertagen von 1973 bis 1980.

Nach dem Ende seiner aktiven Sportlerlaufbahn arbeitete Arnold Ehrensberger in verschiedenen Berufsbereichen u.a. als gelernter Metzger, Koch und Gastronom. Später war er in verschiedenen Funktionen am Flughafen Zürich tätig, wo er heute noch mit einem Teilzeitpensum arbeitet.

Robert Bretscher – Kunstturnen

Robert Bretscher begann seine Turnerkarriere in der Jugendriege des TV Wülflingen. Mit 16 Jahren war er bereits im Nationalkader und mit 18 Jahren wurde er erstmals Schweizermeister bei den Junioren. Ein Jahr später konnte er seinen Schweizermeistertitel bei den Junioren verteidigen. Im gleichen Jahr stand er auch schon auf dem Podest bei der Elite mit einem 3. Platz im Pferdsprung.

Seine internationale Laufbahn startete er 1972 mit den Olympischen Spielen in München. Mit der Mannschaft erreichte er dort den 11. Rang und persönlich den 14. Rang im Pferdsprung. An Schweizermeisterschaften errang er insgesamt 22 Goldmedaillen in verschiedenen Disziplinen. Ab 1975 war er regelmässig an den Turn-Europameisterschaften für die Schweiz im Einsatz und erreichte dort durchwegs Spitzenresultate.

1976 konnte er erneut an den Olympischen Spielen in Montreal teilnehmen, wo er im Mehrkampf mit dem 14. Schlussrang das beste Resultat aller westeuropäischen Turner erzielte. 1978 gab er seinen Rücktritt. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er noch 40 Jahre als Lok-Führer bei der SBB.

Jasin Ferati – Automobilrennsport

In vielen Sportarten hat er sich versucht, am Motorsport ist Jasin Ferati hängen geblieben. Über Micro, Mini, Super-Mini und Junior ist der Winterthurer schnell in die höchste nationale Kart-Klasse aufgestiegen. Der Vize-Schweizermeister wollte aber mehr und suchte 2016 die Herausforderung auf internationalem Parkett.

Gute Resultate in der Rotax Euro-Challenge blieben nicht unbeachtet. Ferati fand Aufnahme in der Live Your Dream Foundation. Nach einem schwierigen Jahr im Schumacher-Racing-Team bestritt der Winterthurer 2019 mit Millennium neben den WM- und EM-Läufen auch die weltweit vermarktete Deutsche Elektro-Kart-Meisterschaft (DEKM) und holte beim Saisonfinale in Sarno sensationell den Meistertitel.

Der Sprung in den Rennwagen war die logische Folge. Erste positive Erfahrungen in der Formel 4 sammelte Ferati in der Talentschmiede von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve. Bei den anschliessenden Testfahrten erkämpfte er sich als 16-Jähriger einen Stammplatz bei Jenzer Motorsport. Für das bekannte Schweizer Team bestritt er 2020 als Rookie die italienische Formel-4-Meisterschaft. 2021 wagte er sich Monolite Racing in die Formel-3-Europameisterschaft. Der Traum von der Formel 1 lebt weiter.

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