WINTERTHUR – Der Dachverband Winterthurer Sport (DWS) setzt sich für ein "sportfreundliches" Stadtparlament ein. Die Kandidierenden aller Parteien wurden eingeladen, ihre sportliche Grundhaltung zu deklarieren. Die überparteiliche Wahlempfehlung umfasst die Namen von 56 sportfreundlichen Kandidierenden. Der DWS ruft seine Mitglieder auf, zahlreich an die Urne zu gehen und bei der Wahl des neuen Stadtparlamentes die DWS-Favoriten speziell zu berücksichtigen.

Über 120 Kandidierende, vor vier Jahren waren es 100, füllten den Online-Fragebogen des Dachverbandes Winterthurer Sport (DWS) aus. 56 Kandidierende schafften es auf die überparteiliche DWS-Wahlempfehlungsliste „Sportler wählen sportfreundliche Kandidierende“. Davon kandidieren 24 bisherige und 32 neue Personen. Der Gesamtüberblick zeigt ein recht sportliches Kandidatenfeld quer durch die Parteienlandschaft. Die Auswahl war nicht einfach. Eine neutrale Arbeitsgruppe des DWS-Vorstandes hat alle Kandidatenantworten in einem aufwändigen Verfahren geprüft und ausgewertet. Voraussetzung für die Aufnahme in die Empfehlungsliste waren eine überdurchschnittliche sportliche Grundeinstellung und ein klares Bekenntnis der Kandidierenden zu einem nachhaltigen Einsatz für den Winterthurer Sport. Die Wahlempfehlungsliste wurde allen 120 DWS-Vereinen zugestellt mit der Aufforderung, diese bei Ihren Mitgliedern bekannt zu machen und auf deren Bedeutung für die künftigen sportpolitischen Entscheide im Winterthurer Stadtparlament hinzuweisen.

Erstmals wurden die Parteien aufgefordert, ihren Standpunkt als Partei zum Sport und dessen Förderung bekanntzugeben. Folgende vier Fragen galt es zu beantworten:

• Wo liegen die konkreten Schwerpunkte Ihrer Partei bei der Förderung einer gesunden Sportbewegung in Winterthur?
• Ist dies in Ihrem Parteiprogramm festgeschrieben und wie lautet der Wortlaut?
• Was tut Ihre Partei zur Erhaltung einer intakten Vereinskultur in Winterthur?
• Wie lauten Ihre Thesen dazu und wo sind diese nachlesbar?