Sportförderung
Der DWS ist bei zahlreichen Projekten involviert. Sei es bei der gerechten Verteilung der städtischen Jugendsportförderungsgelder oder der Verteilung der in Winterthur raren Grossraumhallen-Einheiten. Der DWS engagiert sich zudem für die Sachpolitik rund um den Sport auf dem Gemeindegebiet der Stadt Winterthur. In der sechstgrössten Stadt der Schweiz bleibt das Thema Infrastruktur stets ein wichtiges Thema. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Themen und Grossprojekte aufgeführt, in welchen sich der DWS aktiv engagiert oder involviert ist...
Winterthurer Jugendsportförderung
Die Stadt Winterthur, vertreten durch das Sportamt, unterstützt die auf dem Gebiet des Jugendsportes tätigen Sportverbände und -vereine durch Gewährung finanzieller Beiträge. Bezugsberechtigt sind nur Vereine oder Verbände mit Sitz in Winterthur, welche zudem ordentliches Mitglied im DWS sein müssen. Gesuche von Antragstellern welche dieses Kriterium nicht erfüllen, werden im weiteren Prozess nicht berücksichtigt.
Die Beitragsleistungen im 2024 von total Fr. 300'000 werden wie folgt aufgeteilt:
- 180'000.- Kopfbeiträge
- 80'000.- Vereinstätigkeit gemäss Jugend und Sport
- 25'000.- Jugendsport-Veranstaltungen (nicht ausgeschöpftes Budget fliesst bei Kopfbeiträgen ein)
- 15'000.- Jugendsport-Kurse (nicht ausgeschöpftes Budget fliesst bei Kopfbeiträgen ein)
Was muss man tun?
Wer die Richtlinien der Unterstützungsbeiträge erfüllt, muss das Beitragsgesuch zwischen dem 1. Februar und bis spätestens 31. März (Online-Formular) einreichen.
Die Rolle des DWS
Der DWS koordiniert die Verteilung des städtischen Beitrages. Er überprüft alle Beitragsgesuche auf deren Richtigkeit, welche termingerecht eingereicht werden und eliminiert die Gesuche, welche bei der Stadt Winterthur oder beim DWS Schulden haben. Danach erstellt der DWS für das Sportamt den Verteilschlüssel. Die Auszahlung der Beiträge erfolgt danach direkt von der Stadt Winterthur.
Grossraumhallen-Verteilung
In der Stadt Winterthur sind Grossraumhallen Mangelware und die Nachfrage der Vereine gross. Insbesonders dann, wenn wie im Jahr 2014/2015 insgesamt 7 Nationalliga-Teams um die Gunst der raren Trainingsmöglichkeiten kämpfen und der Kanton die 3-fach-Sporthalle Rennweg saniert und den Vereinen nicht zur Verfügung steht.
Die Aufgabe des DWS besteht darin, durch einen möglichst gerechten Verteilerschlüssel der Stadt Winterthur Hand zu bieten, um jeweils im Frühjahr eine möglichst faire Verteilung für die bevorstehende Hallensaison vorzunehmen.
Raum für Bewegung und Sport
DWS-Präsident Daniel Frei hat beim städtischen Projekt "Raum für Bewegung und Sport" aktiv mitgearbeitet. Alle erarbeiteten Dokumente, das verbindliche Handbuch und weitere Informationen sind auf der offiziellen Webseite der Stadt Winterthur zu finden.
Raum für Sport und Bewegung
Studie bestätigt: Winterthurer Bevölkerung ist sportlich
Die Studie Sport in Winterthur 2014 zeigt ein erfreuliches Bild: Sport geniesst in der Stadt Winterthur einen hohen Stellenwert und hat ein sehr gutes Image. 72 Prozent der Winterthurerinnen und Winterthurer sind mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv. Das Sportamt sieht in den guten Ergebnissen der Befragung seine Sportfördermassnahmen bestätigt. Es braucht auch in Zukunft ein grosses Engagement der öffentlichen Hand, damit die Sport- und Bewegungsaktivität so hoch bleibt und die Zahl der Nichtsporttreibenden minimiert werden kann.
Die Winterthurerinnen und Winterthurer sind sportlich aktiv. Dies zeigen die Ergebnisse der Studie Sport in Winterthur 2014, in der 792 Einwohnerinnen und Einwohner von Winterthur im Alter von 15 bis 74 Jahren befragt wurden. 72 Prozent der Winterthurerinnen und Winterthurer sind mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv. Der Anteil der Nichtsportler ist im Vergleich zu 2008 zwar leicht angestiegen, liegt aber weiterhin unter dem Schweizer Durchschnitt. 24 Prozent geben an, gar keinen Sport zu treiben.
Winterthurer Senioren sind sehr sportlich
Frauen treiben in Winterthur nur geringfügig weniger Sport als Männer. Je nach Alter und Lebensphase gibt es grössere Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Insbesondere junge Männer treiben sehr viel Sport. Die Sportaktivität von Männern und Frauen zwischen 30 und 60 Jahren unterscheidet sich kaum. Nach der Pensionierung erhöhen vor allem Männer den Umfang ihrer sportlichen Aktivität. Die Winterthurer Senioren und Seniorinnen sind sportlich deutlich aktiver als jene in der übrigen Schweiz. Die Gesundheit fördern, draussen in der Natur sein und Spass sind die meistgenannten Gründe, weshalb Sport betrieben wird. Die Nichtsporttreibenden geben die «fehlende Zeit» als häufigsten Grund an, keinen Sport zu betreiben. Dass Winterthur eine Velostadt ist, bestätigt auch die aktuelle Erhebung der beliebtesten Sportarten: Radfahren ist in Winterthur viel populärer als im Schweizer Durchschnitt. Nach Velofahren sind Wandern, Schwimmen, Joggen, Skifahren und Fitnesstraining die beliebtesten Sportarten. Fussball ist die beliebteste Teamsportart gefolgt von Volleyball/Beachvolleyball, Unihockey und Basketball.
Sehr gute Noten für den Sportpass
Die Winterthurerinnen und Winterthurer sind mit dem Sportangebot der Stadt Winterthur und der näheren Umgebung zufrieden. In der Bewertung verschiedener Angebote und Dienstleistungen vergeben die Winterthurerinnen und Winterthurer gute bis sehr gute Noten (5 = sehr gut, 1 = schlecht). Sehr gute Noten erhalten der Sportpass (4,2), das freiwillige Schulsportangebot (4,2), das Feriensportangebot (4,2) sowie die Angebote der Winterthurer Sportvereine (4,2). Im Vergleich zur Befragung 2008 verbesserten sich die Bewertungen für das Preis-Leistungs-Verhältnis der öffentlichen Sportangebote (+0,2 auf neu 3,6), die Dienstleistungen des Sportamtes (+0,3 auf neu 3,9), das Informationsangebot zum Sportangebot (+0,2 auf neu 3,7) und die Qualität des Schulsportes (+0,3 auf neu 3,9).
Sportförderung geniesst hohen Stellenwert
Die Sportförderung ist in der Bevölkerung unbestritten. Insbesondere beim Kinder- und Jugendsport sprechen sich viele Befragte für einen Ausbau der Förderung aus. Für über 85 Prozent ist die bewegungsfreundliche Gestaltung des Wohnumfeldes wichtig. Die Stadt Winterthur hat mit dem Konzept Raum für Bewegung und Sport in den vergangenen Jahren eine Grundhaltung entwickelt mit dem Ziel, Freiräume für Sportaktivitäten aufzuzeigen, zu erhalten und auszubauen und damit die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern sowie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung zu fördern. Das Sportamt sieht in den guten Resultaten seine Fördermassnahmen bestätigt. Damit die Anzahl der Nichtsporttreibenden nicht weiter steigt, wird die Sportförderung auch künftig einen grossen Stellenwert innehaben.
Zur Studie
Die Studie Sport in Winterthur ist Teil der nationalen Erhebung Sport Schweiz 2014. Sport Schweiz ist das zentrale Beobachtungsinstrument des Schweizer Sports. Die Befragung wird vom Bundesamt für Sport gemeinsam mit Swiss Olympic, der Suva, der Beratungsstelle für Unfallverhütung und dem Bundesamt für Statistik koordiniert und finanziert. In der Stadt Winterthur wurde wie schon 2003 und 2008 eine Zusatzerhebung im Auftrag des Sportamtes durchgeführt. Befragt wurden 792 Einwohnerinnen und Einwohner von Winterthur im Alter von 15 bis 74 Jahren. Die Studie wurde vom Observatorium Sport und Bewegung Schweiz c/o Lamprecht & Stamm, Sozialforschung und Beratung durchgeführt.
Die vollständigen Ergebnisse von Sport in Winterthur 2014 (PDF)
DWS-Wahlempfehlungen
für die Winterthurer Stadtparlamentswahlen vom 13. Februar 2022
Über 170 Kandidierende füllten den Online-Fragebogen des Dachverbandes Winterthurer Sport (DWS) aus. Davon schafften es 48 auf die überparteiliche DWS-Wahlempfehlungsliste „Sportler wählen Vereinssport-freundliche Kandidierende“. Der DWS ruft alle seine Mitglieder auf, zahlreich an die Urne zu gehen und bei der Wahl des neuen Stadtparlamentes die DWS-Favoriten speziell zu berücksichtigen.
Nachfolgende Kandidierende setzen sich auch zukünftig nachhaltig für den Sport ein:
* Mitglied der Gemeinderätlichen Gruppe Sport (GGS)
Liste 01 - SP | ||
---|---|---|
Regula | Keller | bisher* |
Dominik | Siegmann | bisher* |
Roland | Kappeler | bisher |
Markus | Steiner | bisher |
Andreas | Gentsch | neu |
Katja | Hager | neu |
Liste 02 - SVP | ||
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Gabriella | Gisler | bisher* |
Stefan | Gubler | bisher* |
Michael | Gross | bisher |
Christian | Hartmann | bisher |
Marco | Graf | neu |
René | Isler | neu |
Nadja | Lehmann | neu |
Ursula | Staufer | neu |
Liste 03 - FDP | ||
---|---|---|
Urs | Hofer | bisher* |
Urs | Bänziger | bisher |
Felix | Helg | bisher |
Romana | Heuberger | bisher |
Roman | Debrunner | neu |
Gioia | Porlezza | neu |
Christian | Schreiber | neu |
Kurt | Stebler | neu |
Liste 04 - GLP | ||
---|---|---|
Annetta | Steiner | bisher* |
Martin | Zehnder | bisher* |
Samuel | Kocher | bisher |
Jan | Guddal | neu |
Matthias | Lütscher | neu |
Andreas | Ruckstuhl | neu |
Noah | Weber | neu |
Liste 05 - Grüne | ||
---|---|---|
Nina | Wenger | bisher* |
Martina | Blum | neu |
Dominik | Krämer | neu |
Liste 06 - EVP | ||
---|---|---|
Michael | Bänninger | bisher* |
Daniela | Roth-Nater | bisher* |
Michèle | Fierz | neu |
Marco | Innocente | neu |
Beat | Keller | neu |
Manuel | Kohli | neu |
Sara | Pérez Vila | neu |
Alexander | Würzer | neu |
Liste 07 - Die Mitte | ||
---|---|---|
Andreas | Geering | bisher* |
André | Zuraikat | bisher* |
Gabriela | Bienz-Meier | neu |
Simon | Bründler | neu |
Kaspar | Vogel | neu |
Liste 08 - AL | ||
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Roman | Hugentobler | bisher* |
Sarah | Casutt | neu |
Karl | Dürsteler | neu |
Medienmitteilung vom 17. Januar 2022 (PDF)
DWS-Wahlempfehlungsliste
Parlamentarische Gruppe Sport (PGS)
Auf Initiative des Dachverbandes Winterthurer Sport (DWS) und dessen Präsidenten Daniel Frei wurde am 16. November 2010 die Gemeinderätliche Gruppe Sport (GGS) den sieben Fraktionen und dessen sportfreundlichen Gemeinderäten vorgestellt. Am 18. Januar 2011 fand dann die erste GGS-Sitzung statt. Nach der Namensänderung des Gemeinderats zu Stadtparlament wurde der Name der Gruppe angepasst.
Der DWS setzt sich unter anderem für die Erhaltung und den Ausbau der Sportinfrastruktur in der Stadt Winterthur ein. Dabei ist er auch für den Dialog mit dem Stadtparlament angewiesen. Als wichtigstes sport-politisches Instrument initiierte der DWS deshalb anfangs 2011 die PGS, in der „sportliche“ Parlamentarier und Parlamentarierinnen alle Fraktionen vertreten sind. Der DWS koordiniert die Anliegen seiner Mitglieder und bringt diese in die PGS ein. Für die sport-politische Aktualität sind die Fraktionsvertreter verantwortlich. Die PGS nimmt sich Themen an, welche sowohl Spitzen- wie Breitensport, im In- und Outdoor-Bereich betreffen.
Der PGS gehören folgende Parlaments-Mitglieder an:.
- Annetta Steiner (GLP) - PGS-Präsidentin
- Sarah Casutt (AL)
- Andreas Geering (Die Mitte)
- Gabriella Gisler (SVP)
- Christian Griesser (Grüne)
- Thomi Gschwind (SP)
- Stefan Gubler (SVP)
- Nicole Holderegger (GLP)
- Regula Keller (SP)
- Cristina Mancuso Cabello (FDP)
- Gioia Porlezza (FDP)
- Daniela Roth-Nater (EVP)
- Alexander Würzer (EVP)
- André Zuraikat (Die Mitte)
Folgende Personen sind zudem an der PGS-Sitzung dabei:
- Daniel Frei (DWS / Präsident)
- Hansruedi Hintermeister (DWS / Protokoll)
- Dave Mischler (Sportamt)
- Kurt Hess (PluSport Behinderten-Sport Winterthur)
Anliegen an die PGS können direkt an Daniel Frei (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gerichtet werden. Alle Anliegen werden in der PGS behandelt.
Damit die PGS-Mitglieder direkt mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut sind, ruft der DWS seine Mitglieder auf, die PGS-Vertreter zu ihren wichtigsten Events und Veranstaltungen einzuladen.
Adressdatei aller PGS-Mitglieder
- Die Rasenflächen für den Spielbetrieb zahlreicher Winterthurer Outdoor-Sportvereinen ist auch in Winterthur knapp und sehr begehrt. Die Forderung nach mehr Kunstrasenplätze und einem weiteren Ausbau der Sanierung des Stadion Schützenwiese werden immer hörbarer (Geschichte im Landbote). Der DWS hilft den Mitgliedervereinen und dem Sportamt, diese Herausforderung zu meistern.
- Der grösste Engpass besteht im Bereich gedeckter Wasserflächen. Dies bekommen neben den Vereinen auch die Schwimmschulen und die Bevölkerung zu spüren. Zwei Projekte verfolgten den Zweck, das Olympiabecken im Freibad Geiselweid zu überdecken, so dass es im Winterhalbjahr genutzt werden kann. Das Winterthurer Stimmvolk sagte am 23.09.2012 Nein zum Cabriodach (52,6%) und am 20.10.2019 Nein zur Traglufthalle (64%). Am 24.11.2024 nahm der DWS einen dritten Anlauf - diesmal als Leader eines Privatprojekts (WIN4) und einer Einmietung der Stadt Winterthur. Mit sensationellen 62% nahm die Winterthurer Stimmbevölkerung diesen Vorschlag an. Die Eröffnung des zweiten öffentlichen Hallenbads in Winterthur ist auf Ende 2026 geplant. (Beitrag im Landboten)